Von Ungarn aus geht es durch Rumänien und Bulgarien bis in die Türkei und zurück über Serbien, Bosnien und Kroatien. Auf geht’s – zum Tee nach Istanbul.

03.09.-20.09.2024

Motorrad Slowakei bis Türkei

Balkanrunde: Zum Tee nach Istanbul

ab 2.790,00 EUR

Tourbeschreibung

Von Ungarn aus geht es durch Rumänien und Bulgarien bis in die Türkei und zurück über Serbien, Bosnien und Kroatien. Auf geht’s – zum Tee nach Istanbul.

03.09.-20.09.2024


3 Plätze verfügbar
Schwierigkeitsgrad:
Für ungeübte Fahrer/innen nicht geeignet; gute Kondition ist Voraussetzung.

Auf dem Weg Richtung Bosporus gilt es, den mit 2140 m höchsten Pass Rumäniens zu überqueren. Danach folgen die Weiten der Donauebene bis hin zum Schwarzen Meer. Entlang der rumänischen und bulgarischen Schwarzmeerküste nähern wir uns Istanbul. Die kulturellen Sehenswürdigkeiten dieser einzigartigen Metropole am Bosporus, das Hippodrom, die Blaue Moschee und nicht zuletzt die Hagia Sophia, hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Auf dem Rückweg bieten sich uns atemberaubende Ausblicke auf den kurvigen Gebirgsstraßen Bulgariens. Wer hätte gedacht, dass es in Serbien mit dem Nationalpark Kopaonik ein bemerkenswertes Skigebiet gibt?

In Bosnien-Herzegowina präsentiert sich die Straße entlang der Drina als einer der Höhepunkte der Reise. Ein Stadtspaziergang durch die bosnischen Hauptstadt Sarajewo darf natürlich nicht fehlen. Die Reise führt uns in Kroatien durch die weiten Ebenen der Drava und Sava und schließlich zurück zum Ausgangsort in Ungarn.

Programm:

1. Tag: individuelle Anreise zum Treffpunkthotel in Vác (Ungarn)

2. Tag: Überbrückungsetappe durch Ungarn bis Oradea

3. Tag: erste kurvige Straßen im Apuseni-Gebirge, Übernachtung bei Alba Iulia

4. Tag: Überquerung der Südkarpaten über den spektakulären Transalpina bis Curtea de Argesch

5. Tag: Über die Erdölfelder von Moreni bis nach Buzau

6. Tag: Donaufähre in Braila, Donaudelta bei Tulcea, weiter bis Constanza

7. Tag: Bulgarische Küste, durch Varna und Burgas bis nach Sozopol

8. Tag: In die Türkei, über kleine Straßen nach Kıyıköy, Baden am Pool oder am Schwarzen Meer

9. Tag: Ankunft in Istanbul, Hippodrom, Zisterne, Blaue Moschee

10. Tag: Hagia Sophia, Schifffahrt am Bosporus, großer Basar

11. Tag: Rückfahrt, Bulgarische Grenze bis Kradzali, Übernachtung am gleichnamigen See

12. Tag: Kurvenhatz in den Rhodopen, Fahrt bis nach Bansko

13. Tag: Vom Mesta-Fluss über den Popski-Pass nach Melnik und zum berühmten Rila-Kloster

14. Tag: Über kurvenreiche Straßen bis nach Kopaonik

15. Tag: Serbisches Gebirge, entlang der Drina bis Sarajewo

16. Tag: Stadtspaziergang in Sarajewo, weiter bis Kroatien ins Hotel Lug bei Osijek

17. Tag: Rückfahrt durch Ungarn bis zum Schlusshotel in Vác

18. Tag: Individuelle Rückfahrt nach Hause

Ausführliches Programm:

1. Tag: Individuelle Anreise bis 18 Uhr zum Treffpunkthotel in Vác (Ungarn), 30 km vor Budapest gelegen (ca. 280 km von Wien entfernt). Gemeinsames Abendessen und Tourbesprechung.

2. Tag: Zunächst gilt es, bis nach Rumänien vorzudringen. Eine lange Überbrückungsetappe liegt vor uns. Anfangs geht es immer an der Donau entlang, über angenehm zu fahrende Straßen mit wenig Verkehr. Nach weiteren 50 km kreuzen wir die Autobahn, fahren aber auf Landstraßen weiter bis zu unserem Restaurant bei Heves. Kurz nach der Mittagspause überqueren wir die Theiss und befinden uns schon mitten in der ungarischen Puszta. Mal auf Haupt-, mal auf Nebenstraßen bahnen wir uns unseren Weg durch die weiten Ebenen. Am frühen Abend haben wir es dann geschafft, wir sind in Oradea angekommen. Wir checken in unser komfortables Hotel ein und freuen uns über das leckere Abendmenü.
Tageskilometer ca. 350

3. Tag: Oradea gehört sicherlich zu den schönsten Städten Rumäniens. Deshalb nehmen wir uns für die Stadtbesichtigung nach dem Frühstück etwa eine Stunde Zeit. Danach geht’s los mit der ersten Etappe in Rumänien. Bereits nach 50 km erreichen wir das erste Bergland. Erste sanfte und langgezogene Kurven lassen erahnen, was in den nächsten Tagen auf uns zukommen wird. Wir fahren im Tal des Crisul Negru entlang und haben herrliche Blicke auf Berge und Almen. Bald schon geht es auf die erste Passstraße. Der Belag ist mal gut, mal schlecht aber die Strecke ist großartig. Bei Campeni freuen wir uns über den angenehmen Kurvenswing. Typisch Rumänien: Immer wieder begegnen wir Pferdewagen, und Schafherden kreuzen die Straße. Bald schon hinter Alba Julia erreichen wir unser schön im Grünen gelegenes Hotel. Jetzt haben wir uns ein kühles Getränk und ein gutes Abendessen verdient.
Tageskilometer ca. 280

4. Tag: Heute erreichen wir erstmals die südlichen Karpaten. Nach dem Frühstück müssen wir nur wenige Kilometer auf der Hauptstraße zurücklegen, bis wir nach der Stadt Sebes eine fantastische Strecke durchfahren werden. Es folgen ungefähr 70 km neu asphaltierte kurvige Strecken. Mal kleine enge, mal langgezogene Kurven sorgen für Fahrspaß pur. Und immer führt uns unsere Strecke durch tolle Wälder am Sebes-Fluss entlang. Hier wurde nichts begradigt – die Kurven folgen dem natürlichen Mäandrieren des Flusses. Wunderschöne Ausblicke genießen wir an den Stauseen Lacul Tau und Lacul Oasa. Fast unmerklich überqueren wir den Tartarau-Pass (1700 m). Nach der Kaffeepause in Obarsia Lotrului lässt der nächste Höhepunkt nicht lange auf sich warten: Der mit 2145 m höchste Pass (Urdele) Rumäniens. Diese legendäre Strecke hat auch einen entsprechenden Namen: Der Transalpina. Nach unserer Mittagspause bei Rinca, einem Skigebiet in Rumänien, geht es auf nagelneuen und sehr kurvigen Passstraßen nach unten bis Novaci. Nach weiteren 100 km erreichen wir unser komfortables Hotel in Ramnicu Vlcea.
Tageskilometer ca. 230

5. Tag: Unsere erste Teiletappe führt uns südlich des Fagarasch-Gebirges nach Curtea de Arges. Richtung Pitesti fahren wir danach im Tal der Arges entlang. Die umliegenden Berge und Hügel sind geprägt von Weinanbau. Nach einer ersten Pause in einem Café geht es auf gutem Untergrund weiter, bis wir kurz vor Targoviste unsere Mittagspause machen. Bei Moreni erreichen wir die großen Erdölfelder Rumäniens. Auch heute noch sind die Pumpmaschinen aktiv. Die letzte Etappe unseres heutigen Tages führt uns auf meist gutem Asphalt durch unzählige Dörfer und kleine Städte, wo wir die Einheimischen bei der Feldarbeit und in den Straßen beobachten können. Mal geht es durch Ebenen, mal durch Täler und über hügelige Landschaft. Am späten Nachmittag erreichen wir Buzau und freuen uns schon auf das leckere Abendessen.
Tageskilometer ca. 310

6. Tag: Heute wollen wir bis ans Schwarze Meer gelangen, deshalb müssen wir etwas früher losfahren. Gleich nach dem Frühstück geht es schon um 8:30 Uhr los und wir fahren auf einer Hauptstraße zügig bis nach Brailla. Die Landschaft ändert sich zusehends. Es sind kaum mehr Berge zu sehen, wir haben nun die weiten Donau-Ebenen vor uns. Baumgesäumte Alleen und wunderschöne Bilder des Horizonts entschädigen uns für die eher kurvenarmen Straßen. Nachdem wir mit der Fähre die inzwischen groß angewachsene Donau überquert haben, folgt nun eine tolle Strecke auf allerbestem Asphalt bis Tulcea. Viele langgezogene Kurven folgen auf gerade Abschnitte. Auch landschaftlich ist es hier in der Donauebene abwechslungsreich. Auf weite Ebenen folgen Hügellandschaften. Immer wieder fällt unser Blick auf die Donau. Am Mittag erreichen wir Tulcea, wo das Donaudelta beginnt, nach der Wolga das zweitgrößte Delta Europas. Die restlichen Kilometer geht es zügig auf der Hauptstraße bis nach Mamaia, einem Vorort Constantas, der zweitgrößten Stadt Rumäniens. Unser Hotel liegt direkt an einer Lagune des Schwarzen Meeres. Badefreunde kommen hier voll auf ihre Kosten.
Tageskilometer ca. 360

7. Tag: Nach dem Frühstück geht es nun direkt an der Küste entlang nach Bulgarien. Die rumänische Küste ist voller Badeorte. Nach der Grenze geht es schon bald etwas kurvenreicher zu. In einem Café genießen wir die Blicke auf das Schwarze Meer bei einem Türkischen Mocca. Kurvige Strecken mal auf einer Neben-, mal auf einer Hauptstraße folgen bis nach Balchik. Direkt am Meer liegt unser hübsches Restaurant – Fischliebhaber kommen hier sicher auf ihre Kosten. Es geht an der Küste entlang, und immer wieder bieten sich tolle Ausblicke auf das Meer. Nachdem wir auch Burgas durchfahren haben, erreichen wir am Abend unser Ziel: die sehenswerte Stadt Sozopol. Unser einladendes Hotel liegt direkt am Meer, und unser Abendessen genießen wir auf der romantischen Terrasse. Am späteren Abend können wir noch einen Spaziergang durch die malerische Altstadt von Sozopol unternehmen.
Tageskilometer ca. 330

8. Tag: Am heutigen Tag geht es anfangs noch auf der gut ausgebauten Küstenstraße gen Süden, doch bei Carevo dann hinauf in die Berge. Von nun an folgen auf etwa 100 km nur Kurven. Der Belag ist eher schlecht. Bald schon erreichen wir die türkische Grenze. Die Einreiseprozedur dauert etwa 1 Stunde und wenig später essen wir in einem sehr einfachen Restaurant in Dereköy zu Mittag. Nun beginnt eine landschaftlich reizvolle, aber fahrtechnisch anspruchsvollen Strecke. Der Belag ist völlig ausgefranst und immer wieder liegt viel Schotter auf der Straße. Wer auf diesen Streckenabschnitt verzichten möchte kann auch bessere Straßen entlang fahren. Wir erreichen am Abend Kiyiköy, ein romantisches Fischerdorf. Von unserem Hotel aus haben wir eine grandiose Aussicht auf die Bucht und das Meer. Unser Fischmenü schmeckt hervorragend.
Tageskilometer ca. 230

9. Tag: Nach dem Frühstück verlassen wir diese sympathische Ortschaft, denn es ist soweit: Unser Ziel, Istanbul, ist in greifbare Nähe gerückt. Und schon geht es durch das Bergland von Nordthrakien über kleine Nebenstraßen Richtung Istanbul. Nach etwa 100 km machen erste Ansiedlungen deutlich, dass wir die riesige Metropole erreicht haben. Bevor es ins Getümmel der Millionenmetropole geht, stärken wir uns in einem netten Restaurant. Unsere Blicke wandern von einem bis zum anderen Ende – und es ist kein Ende der Stadt in Sicht. Ungefähr 15 Millionen Menschen wohnen hier. Das letzte Stück bis nach Aksaray und Sultanahmet fahren wir auf der Autobahn. Bis zu fünf Spuren pro Fahrbahn erlauben es den riesigen Automassen, zügig voranzukommen. Am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft. Von der Dachterrasse genießen wir nun bei einem kühlen Drink die Sicht auf die Blaue Moschee und auf das Marmara-Meer. Danach geht es sogleich in die fußläufig erreichbare Altstadt. Wir besichtigen die Blaue Moschee, die unterirdische Zisterne und das Hippodrom samt Obelisk und Deutschem Brunnen. In einem einladenden Straßenrestaurant genießen wir unser Abendmenü aus 1001 Nacht.
Tageskilometer ca. 170

10. Tag: Nachdem wir gleich am Morgen die Hagia Sophia besichtigt haben, erwartet uns ein weiteres Highlight: Wir unternehmen eine zweistündige Bosporusrundfahrt. Das ist die angenehmste Art und Weise, diese gigantische Stadt zu besichtigen. Am Nachmittag kann jeder auf eigene Faust losziehen, z.B. im großen geschlossenen Basar shoppen gehen, weitere Moscheen anschauen oder sich im Hamam waschen und massieren lassen. Das großartige Fischmenü am Abend gibt es direkt an der Galata-Brücke.

11. Tag: Auch wenn es schwer fällt, ist es nun Zeit, Abschied zu nehmen von dieser fantastischen Stadt. Schon um 9:00 Uhr heißt es, sich auf die Motorräder zu setzen und loszufahren. Die heutige Etappe ist wieder sehr lang, und da uns die tollen gebirgigen Strecken in Bulgarien erwarten, fahren wir die ersten 240 km auf der Autobahn. So kommen wir zügig voran und können auch genüsslich das Marmara-Meer und die hügelige Landschaft Thrakiens betrachten. In Edirne machen wir ein Foto von der eindrucksvollen Selimiye-Moschee und genießen zum letzten Mal das gute türkische Essen. Nach der bulgarischen Grenze können wir uns wieder auf kleine Nebenstraßen freuen. Der Belag ist zwar wieder eher von der schlechten Sorte, aber dafür haben wir kaum Verkehr, kurvige Straßen und bergige Landschaft. Am Abend erreichen wir dann unser Etappenziel Kardzali. Die Ortschaft selber ist eher trostlos. Im Gegensatz dazu sind unser Hotel und unser Abendessen großartig.
Tageskilometer ca. 400

12. Tag: Die heutige Etappe hat es in sich: Drei Pässe und 320 meist sehr kurvige Kilometer liegen vor uns. Bereits um 8:30 Uhr fahren wir los – anfangs geht es Richtung Smoljan und damit gen Westen. Der Fahrspaß kennt keine Grenzen, denn auf meist gutem und griffigem Asphalt nähern wir uns der ersten Passauffahrt Kurve um Kurve. Eine wunderbare Landschaft lässt das Herz höher schlagen. Dichte Wälder wechseln sich mit Tälern und tiefen Schluchten ab. An einem Wasserfall machen wir eine kurze Pause. Hinter Smoljan erreichen wir den Dabras-Pass auf 1700 m Höhe. Gegen Mittag kommen wir in die Ortschaft Laka mit alten, aber gut erhaltenen Bauernhäusern. In einem netten Restaurant essen wir zu Mittag. Wieder geht es nach oben. Die nächste Gebirgsstrecke am Vacha-See lässt nicht lange auf sich warten. In manchen Teilen ist die Strecke neu asphaltiert, und kurvenreich ist sie allemal. Immer wieder faszinieren uns die fantastischen Ausblicke auf den Stausee und den Fluss. Nachdem wir auch den letzten Pass nach Velingrad bewältigt haben, wandern unsere Blicke Richtung schneebedeckte Gipfel des bis auf 2850 m empor ragenden Pirin-Gebirges. In Bansko, dem Ski-Zentrum Bulgariens, erreichen wir am späten Nachmittag unser komfortables Hotel. Etwas erschöpft von der eindrucksvollen, aber anstrengenden Etappe machen wir uns gleich über die Getränke und das Essen her.
Tageskilometer ca. 320

13. Tag: Kaum dass wir losgefahren sind, sind schon alle begeistert von der tollen Strecke. Über 40 km geht es immer am Mesta Fluss entlang. Ein guter Belag und langgezogene Kurven garantieren Fahrfreude pur. Nur wenig später geht es in engen Kurven auf den 1420 m hohen Popski-Pass. In Melnik, einem sehenswerten romantischen Städtchen, genehmigen wir uns unser Mittagessen. Weiter geht es immer am Struma-Fluss entlang. Bald schon nähern wir uns der Abzweigung Richtung Rilski. Die Straße wird wieder enger und die Berge höher. Eine wunderbare Landschaft umgibt uns, bis wir unsere Pension schon am frühen Nachmittag erreichen. Wir checken ein und fahren noch einmal weitere 10 km, bis wir das weltberühmte, fantastische Rila-Kloster erreichen. Eingebettet in ein enges Tal und umgeben von dichten Wäldern sind es vor allem die riesigen Dimensionen des mittelalterlichen Klosters, die die vielen Touristen hier staunen lassen. Nach der Besichtigung lassen wir es uns in der Pension gut gehen, genießen den Blick auf einen Wildbach und natürlich unser Abendmenü.
Tageskilometer ca. 250

14. Tag: Heute fahren wir etwas früher los, denn vor uns liegen 390 km. Anfangs geht es Richtung Kjustendil, und bis zur serbischen Grenze erfreuen wir uns bei erstaunlich wenig Verkehr an gutem Belag und tollen Kurven. Nach der Grenzüberquerung geht es in einem Tal nicht minder angenehm weiter. Wir passieren einen Stausee und erreichen bei 1380 m Höhe unseren ersten Pass in Serbien. Nach unten geht es dann in Serpentinen auf nagelneuem Asphalt. Bei Leskovac fahren wir auf der Hauptstraße in einem schönen Tal immer nach Norden. Kurz vor Nis geht es dann links weg Richtung Prokuplje. Die letzten 70 km sind auch der Höhepunkt des heutigen Tages: Kurven unterschiedlichster Güte, lang gestreckte Kurven bis hin zu Spitzkehren, meist guter Straßenbelag. Spektakuläre Ausblicke auf die Berge und Täler prägen die Passauffahrt von Kopaonik (1810 m). Jetzt haben wir also auch den höchsten Pass Serbiens bewältigt und freuen uns auf unser Hotel.
Tageskilometer ca. 380

15. Tag: Nachdem wir nach dem Frühstück nochmals die Aussicht auf die hohen Berge genießen konnten, freuen wir uns auf die 30 km Passabfahrt. Erneut sind wir von den tollen Kurven und der wunderschönen Landschaft begeistert. Wenige Kilometer später biegen wir links Richtung Manastir Studenica ab und machen an diesem Kloster einen kurzen Halt. Kleine kurvenreiche Nebenstraßen wechseln sich mit weniger kurvenreichen Hauptstraßen ab. Das Verkehrsaufkommen bleibt aber immer erträglich gering. Nach Kremna ist es dann soweit: Auf etwa 100 km folgt nun eine Traumstrecke. Die Landschaft ist teilweise sensationell. Die Strecke führt uns dabei im Tal der Rzav und Drina entlang. In Visegrad machen wir einen kurzen Stopp, um die alte Brücke aus Osmanischer Zeit zu fotografieren. Die Strecke bleibt sensationell. Der Straßenbelag ist in Ordnung, es herrscht kaum Verkehr, und die Kurven sind von unterschiedlichster Güte. An manchen Stellen ist der Canyon so eng, dass man nur noch durch Tunnel vorankommt. Am späten Nachmittag erreichen wir dann unser Hotel in der Nähe der Altstadt von Sarajevo. Unser Abendessen genießen wir in einem tollen Straßenrestaurant inmitten der orientalischen Altstadt Sarajevos.
Tageskilometer ca. 350

16. Tag: Sarajevo: Was für eine tolle Stadt, was für eine herrliche Landschaft! Umgeben von hohen Bergen und dichten Wäldern liegt die bosnische Hauptstadt im Tal des Bosna-Flusses. Auch die Innenstadt, die wir jetzt per pedes erkunden, ist wunderschön. Eine orientalische Basarstraße, Moscheen und Medresen reihen sich neben Kirchen und erhabenen alten Gebäuden aus dem Habsburgischen Reich ein. Hier leben Muslime und Christen brüderlich Seite an Seite – kaum zu glauben, dass hier einmal Bürgerkrieg geherrscht hat. Am späten Vormittag verlassen wir diese tolle Stadt wieder und fahren gen Norden. Zunächst geht es auf etwa 120 km über kurvige Straßen durch die Berge Richtung Tuzla. In Brcko verlassen wir sowohl Bosnien als auch die Berge. Die Landschaft in Kroatien wird ab jetzt von der Tiefebene der beiden Flüsse Sava und Drava geprägt. Am Abend erreichen wir in der Nähe von Osijek unser hübsches Hotel, das mitten in der Natur liegt.
Tageskilometer ca. 290

17. Tag: Unser letzter Reisetag ist angebrochen. Anfangs geht es durch die Tiefebene weiter, an Osijek vorbei und bis nach Mohacs, wo wir die Grenze zu Ungarn passieren. Ab Bataszek wird die Landschaft wieder etwas abwechslungsreicher: Es wird hügeliger und kurvenreicher. Nachdem wir zu Mittag gegessen haben, geht es zügig weiter Richtung Nordwesten. Jetzt geht es ein letztes Mal in die niedrige Berglandschaft Ungarns, und nach weiteren 100 km erreichen wir endlich Vác. Was für eine Reise! Wir lassen die vergangenen Tage beim Abendmenü nochmals Revue passieren.
Tageskilometer ca. 280

18. Tag: Nach dem Frühstück folgt die individuelle Heimreise.

(Programmänderungen bleiben vorbehalten)

Termin:
03.09.-20.09.2024

Preise:
Fahrer/in: 2.790,00 Euro
Beifahrer/in: 2.190,00 Euro
EZ-Zuschlag: 640,00 Euro

Leistungen:

  • 17 Übernachtungen im Doppelzimmer
  • Halbpension
  • Eintrittsgelder
  • mehrsprachige Reiseleitung

Nicht eingeschlossen: Motorrad, Benzin, Mittagessen, Getränke, Mautgebühren, Reiserücktrittskosten-Versicherung

Gesamtstrecke: ca. 4600 km

Tagesetappen: 170-400 km

Dauer: 17 Tage

Streckenprofil: viele neu asphaltierte Straßen, meist jedoch mittelmäßige Straßenqualität, Schlaglochstrecken sind die Ausnahme. Etwa 20 km einfache Schotterstraßen Für Sportler und Cruiser nur bedingt geeignet. Für ungeübte Fahrer nicht geeignet, gute Kondition ist Voraussetzung. Das Motorrad sollte auf kurvigen Strecken, in Spitzkehren und auf schlechtem Fahrbahnbelag sicher beherrscht werden.

Mindesteilnehmerzahl: 4 Fahrer/innen, max. 10

Tourleitung: Tamer Şirin