Enduro-Algerien

Wenn Sie eine andere Erfahrung als die übliche Enduroreise ausprobieren möchten, ist Algerien das Land, nach dem Sie gesucht haben, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

15.11.-24.11.2024

Enduro Algerien

NEU! Algerien: Sensationelle Reise durch die Sahara bei Djanet

ab 3.490,00 EUR

Tourbeschreibung

Wenn Sie eine andere Erfahrung als die übliche Enduroreise ausprobieren möchten, ist Algerien das Land, nach dem Sie gesucht haben, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

15.11.-24.11.2024

10 Plätze verfügbar
Schwierigkeitsgrad:
Endurowandern für den geübten Fahrer. Für Ein- und Zweizylinder-Enduros mit Stollenreifen. Zweizylinder-Enduros nur für sehr geübte Fahrer

Seit 22 Jahren reisen wir quer durch Algerien durch die spektakulärsten Wüsten: Grand Erg Oriental, Grand Erg Occidental, Issaouane, Tifernine, Admer, Tadrart, Hoggar und viele andere. Wir haben uns in dieses Land verliebt, als wir es das erste Mal gesehen haben. Es hat eine mehr als tausendjährige Geschichte, die im Paläolithikum vor über 300.000 Jahren beginnt und im Laufe der Jahrtausende von den Phöniziern und Römern bis zum Byzantinischen und Osmanischen Reich endet.

Die Offroad-Route ist eine Reiseroute für wahre Kenner der Wüste. Algerien ist das zweitgrößte Land Afrikas. Das Gebiet, das uns auf dieser Reise interessiert, liegt gut abgegrenzt im Südosten des Landes, eingeschlossen zwischen dem Tassili, einer Berggruppe, die sich entlang der Grenze zu Libyen fortsetzt, und dem Erg Isaouane Irarraren, einem verschlungenen Dünensystem. Unterwegs haben wir Gelegenheit und Zeit, die Ebene von Tadjedjet, den Erg d’Admer und Merzouga, die Hochebenen von Tadrart, Edjerit und Tanget kennenzulernen. Die Natur hat über alles die Oberhand: Am faszinierendsten ist die Vielfalt der Landschaften, denen wir begegnen: Vulkane des Quartärs, die jetzt nur noch zu erstarrter Lava reduziert sind, Gebirgszüge, die von sehr engen Schluchten durchschnitten werden, prächtige Sanddünen mit den unterschiedlichsten Farben wie z.B. weiß, rot und schwarz, fossile Flüsse mit Graffiti und Gemälden aus der Jungsteinzeit als Erinnerung an eine Vergangenheit, die alles andere als Wüste war.

1. Tag: Frankfurt – Algier – Djanet
Abflug von Deutschland mit Air Algerie nach Algier; am Abend Inlandsflug nach Djanet, Ankunft in der Oase und Transfer zum Hotel Tenere zur Übernachtung. Hier warten die aus Italien auf dem See- und Landweg ankommenden Fahrzeuge und die 4×4-Assistenzwagen auf uns.

2. Tag: Djanet – Tadrat (100 km)
Nach dem Mittagessen verlassen wir Djanet, nachdem wir Wasser und Treibstoff aufgetankt haben. Ein paar Kilometer Asphalt, dann gleich Offroad. Am Rande des großen „neolithischen Flusses“ Tafassasset bleibend, können wir mit etwas Glück einige Tuareg mit ihren Kamelherden treffen. Abendessen und Übernachtung im Camp in der Nähe des Tadrart.

3. Tag: Tadrart – Tadjedjet (150 km)
Richtung Südosten: Wir befinden uns jetzt im Inneren des Tadrart, der seit einigen Jahren in das Projekt Parco Naz von Tassili integriert ist. Ein riesiges Plateau, das zusammen mit Tassili eine unendliche Reihe von bildlichen Zeugnissen aus der Jungsteinzeit sammelt. Wenn wir dann mit einigen Schwierigkeiten den Durchgang zum Tadrart gefunden haben, halten wir an, um das Lager aufzuschlagen, wo wir zu Abendessen und übernachten.

4.-6. Tag: Tadjedjet – Messak – Tadrart – Merzouga – Oued in Djerane (400 km)
Wir verbringen die Tage damit, die verstecktesten Ecken von Ouar Dadjedjet zu entdecken, einer fantastischen Region, in der alles rot-ockerfarben ist und der Sand sanft von den umliegenden Hügeln fällt. Wir durchstreifen das gesamte Tal, während wir in der Ferne die steilen Wände von Messak Mellet und die Còle d’Anay (die einzig mögliche Passage nach Libyen) sehen können. Jetzt müssen wir über die Dünen des Erg von Merzouga klettern. Im Inneren dieser Berge öffnet sich ein Labyrinth aus vollständig überdachten Gängen; die Landschaften verändern sich ständig in einem fast surrealen Klima zwischen mit Sand bedeckten Felsstapeln und kleinen Dünen, die hier und da auftauchen. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich ein paar Stunden Zeit zu nehmen, um durch diese „rot-ockerfarbenen“ Mäander zu wandern. Der letzte Tag ist sehr „technisch“. Wir müssen den Durchgang durch die Dünen von Merzouga finden, die weit über 100 m hoch sind, um in den Oued in Djerane zu gelangen. Beim Betreten der Schlucht bewegen wir uns zwischen hohen Felswänden und abstrakten Steinfiguren, die von Sand und Wind geformt wurden. Die Sandsteinwände des „fossilen Flusses“ bilden eine der zahlreichen „Felskunstgalerien“ der Sahara. Hier können Sie Gemälde bewundern, die Jagdszenen und das Hirtenleben mit Giraffen, Elefanten und zweifarbigen Ochsen darstellen. Abendessen und Übernachtung im Camp.

7. Tag: Oued in Djerane – Erg d’Admer (150 km)
Wir machen uns wieder auf den Weg nach Westen und überqueren einen weiteren Oued, der uns zurück nach Westen führt. Spuren der Festung Tòle-Ondulée, um die Weite von Tafassasset zu überqueren; Zu unserer Linken sehen wir in der Ferne die Gipfel des Adrar Mariaou hervor. Nun betreten wir den Erg d’Admer. Abendessen und Übernachtung im Camp.

8. Tag: Erg d’Admer – Essendilene – Tin Abarou (150 km)
Wir überqueren immer noch Berge und Plateaus, die mit Sand von Dünen bedeckt sind, einige trockene Ouadi, um dann den Erg d’Admer zu erreichen, eine herrliche Weite von Dünen aus sehr feinem weißem Sand. Wir gehen durch die Korridore zwischen den Dünen und überqueren riesige sandige Amphitheater. Bevor wir in Fort Gardel ankommen, betreten wir die wunderbare Essendilene-Schlucht, wo sich mehrere natürliche Bögen im Sand öffnen, der sich im Laufe der Zeit in der Nähe der Felsen angesammelt hat. Wir bleiben am Rande des großen Tafassasset-Flusses aus der Jungsteinzeit und erreichen eine Gruppe rosafarbener Dünen in Form eines Zirkus: Wir befinden uns in Tin Abarou, einem unberührten Universum, das nur zu Fuß betreten werden kann. Im Hintergrund sieht man den Gipfel des Berges Tazat mit seiner charakteristischen Kegelform. Abendessen und Übernachtung im Camp.

9. Tag: Tin Abarou – Djanet (150 km)
Am frühen Morgen fahren wir zurück nach Djanet, wo wir am frühen Nachmittag ankommen. Wir beziehen die Zimmer im Hotel Tenere zum Duschen, Umziehen und Schlafen vor dem Transfer zum Flughafen. Freies Abendessen in der Oase. Am späten Abend Transfer zum Flughafen.

10. Tag: Djanet – Algier – Deutschland
In der Nacht Flug nach Algier und anschließend internationaler Flug nach Deutschland, wo die Reise endet.

Der Reiseveranstalter behält sich das Recht vor, alle notwendigen Änderungen an den Programmen vorzunehmen, um die Sicherheit und den Erfolg der Reise zu gewährleisten, unter Berücksichtigung der variablen Straßenverhältnisse, der hygienischen und atmosphärischen Bedingungen sowie des Fahrniveaus der Teilnehmer/innen.

Termin:
15.11.-24.11.2024

Preise:
Fahrer/in mit eigenem Motorrad: 3.490,00 Euro
Begleitperson ohne Motorrad im 4×4: 2.490,00 Euro
Einzelzimmerzuschlag: 150,00 Euro

Leistungen:

  • Hin- und Rücktransport von Motorrädern von Deutschland nach Algerien
  • 1 Übernachtung im Hotel mit Frühstück (Doppelzimmer mit Bad)
  • 1 Tagesnutzung im Hotel am letzten Tag zum Umziehen und Ausruhen vor dem Abflug
  • Mahlzeiten mit Feldküche für den gesamten Reisezeitraum
  • Begleitfahrzeuge für den Gepäck- und Kraftstofftransport (nur für Motorräder) und die Notfallbergung von Motorrädern
  • Genehmigung des algerischen Außenministeriums
  • Einladung der algerischen Agentur
  • Park- und Wüstengenehmigungen
  • Obligatorischer lokaler Führer
  • Mechanische, logistische und technische Unterstützung
  • Deutschsprachiger Reiseleiter
  • Roadbook der Reise in Papierform (nur für 4×4)
  • Tracks der Route im GPX-Format für den Navigator (sehr wichtig: GPS muss man dabei haben!)

Nicht im Preis enthalten:

  • Internationaler Flug Europa/Algier/Djanet und zurück
  • Touristenvisum für Algerien (ca. 120,00 Euro)
  • Schadensversicherung beim Motorradtransport Deutschland/Djanet/Deutschland
  • Versicherung in Algerien für Fahrzeuge (Auto ca. 50,00 Euro/Motorrad ca. 35,00 Euro)
  • Kraftstoff für 4×4 Autos und Motorräder
  • Zelt und Schlafsack
  • Einzelzimmerzuschlag im Hotel
  • Weitere Übernachtungen im Hotel nach der ersten Nacht
  • Alkoholische Getränke
  • Unfall-/Krankenversicherung
  • Wir empfehlen eine Europe-Assistance-Versicherung abzuschließen
  • … und alles, was nicht ausdrücklich unter „Leistungen“ angegeben ist

Dauer: 8 Übernachtungen/7 Tourtage

Strecke: ca. 1100 km

Streckenprofil: Anspruchsvolle Endurotour für geübte/n Fahrer/in. Nur für Einzylinder-Enduros mit Stollenreifen geeignet. Gute Kondition und Erfahrungen mit Sandfahren werden vorausgesetzt.

Sicherheitslage auf dieser Reise: Aus Sicherheitsgründen ist das Reisen mit dem eigenen Fahrzeug in Algerien mit einigen administrativen Regeln verbunden. So muss dem Konsulat ein täglicher Reiseplan vorgelegt werden – vorbehaltlich der Genehmigung für die Ausstellung eines Touristenvisums – und bei Einreise ins Land muss man sich von den verschiedenen örtlichen Militärbehörden von Zeit zu Zeit registrieren lassen. Alle Ausflüge werden von einem lokalen Führer begleitet, der für unsere Bewegungen verantwortlich ist und während der gesamten Reise an unserer Seite bleibt. Die bürokratischen Anstrengungen für die Einreise nach Algerien werden durch das, was man unterwegs sieht und erlebt, reichlich belohnt.

Tourleitung: Alper Şirin