Enduro-Kirgistan

Enduro-Tour durch die Heimat der kirgisischen Nomaden, entlang der alten Seidenstraße bis zur Grenze nach China und zum legendären Issyk-Kul-See, dem zweitgrößten Alpensee der Welt

21.07.-28.07.2024
11.08.-18.08.2024

Enduro-Tour Kirgistan

Neu! Kirgistan: Die Pracht des Tian-Shan

ab 2.100,00 EUR

Tourbeschreibung

Enduro-Tour durch die Heimat der kirgisischen Nomaden, entlang der alten Seidenstraße bis zur Grenze nach China und zum legendären Issyk-Kul-See, dem zweitgrößten Alpensee der Welt

21.07.-28.07.2024
11.08.-18.08.2024


10 Plätze verfügbar
Schwierigkeitsgrad:
2

Wir gehen auf Entdeckungsreise ins Hochgebirge des Tian-Shan. Unsere Reise führt uns entlang der alten Seidenstraße bis zur Grenze nach China und zum legendären Issyk-Kul-See, dem zweitgrößten Alpensee der Welt. Gleich am zweiten Tag übernachten wir in einer Jurte am Ufer des 3000 m hoch gelegenen Son-Kul-Sees und überqueren am 6. Tag den atemberaubenden Tosor-Pass in 3893 m Höhe direkt neben einem Gletscher. Vom Massentourismus kaum berührt, wartet Kirgistan darauf, seine herrliche Natur und beeindruckende Kultur preiszugeben.

Programm:

1. Tag: Flughafen Manas – Bishkek (700 m)
Ankunft am internationalen Flughafen Manas und Transfer zum Hotel in der Hauptstadt Bishkek in 700 m Höhe. Dort frühstücken wir und erholen uns vom Flug oder gehen auf Erkundungstour durch die Stadt, wo wir auch unser Mittag- und Abendessen selbst organisieren. Am Abend übernehmen wir die Motorräder und bereiten uns auf die Reise am nächsten Tag vor.

2. Tag: Bishkek – Kochkor – Son-Kul-See (3000 m)
Nach dem Frühstück geht es endlich los. Wir fahren zunächst durch Dörfer und dann auf der Fernverkehrsstraße bis zum Dorf Kochkor. Dort essen wir zu Mittag und tanken unsere Motorräder auf. Eine Schotterstraße führt uns anschließend über den Kalmak-Ashu-Pass (3400 m) zum Bergsee Son-Kul, der Heimat kirgisischer Nomaden, die hier von Mai bis Oktober leben. Wir übernachten in einer Jurte am Ufer des Sees und nehmen hier auch unser Abendessen ein.
P.S. Das Jurten-Camp ist über eine einfache Route am Südufer zu erreichen. Wer sein Adrenalin-Level aber etwas anheben möchte und das Motorrad auch auf schwierigen Strecken sicher beherrscht, kann das Camp auch über eine Route am Nordufer entlang erreichen. Die Route ist etwas länger, aber abenteuerlicher. Das Begleitfahrzeug kann uns auf dieser Strecke nicht folgen, aber wir können – falls erforderlich – den Mechaniker per Funk erreichen.
Tagesetappe ca. 300 km (70 % Asphalt, 30 % nicht asphaltiert)

3. Tag: Son-Kul-See – Karawanserei Tash-Rabat (3200 m)
Nach dem Frühstück verlassen wir den See über den Moldo-Ashu-Pass in 3200 m Höhe. Die Landschaft wird trockener, je mehr wir uns dem Mels-Pass (3300 m) nähern. Im Dorf Baetov legen wir eine Pause ein, um aufzutanken und in einem Café Mittag zu essen. Weiter geht es durch die wüstenartige Landschaft zum Pass. Auf der Passhöhe legen wir einen Stopp ein, um das
atemberaubende Panorama auf das Tal zu genießen. Unser heutiges Ziel ist die alte Karawanserei Tasch-Rabat (XIc), ein mysteriöses Bauwerk, das an der alten Seidenstraße errichtet wurde. Nicht weit entfernt davon steht für uns wieder eine Jurte bereit, in der wir zu Abend essen und übernachten.
Tagesetappe ca. 150 km (20 % Asphalt, 80 % nicht asphaltiert)

4. Tag: Karawanserei Tash-Rabat – Kok-Kiya-Tal (3200 m)
Heute fahren auf der Fernverkehrsstraße in Richtung Torugart – dem letzten Ort vor der chinesischen Grenze. Nach der Pass- und Grenzkontrolle fahren wir weiter bis kurz vor der kirgisischen Zollstation und biegen auf eine Schotterstraße ab, die uns durch das riesige Ak-Sai-Tal führt. Unterwegs machen wir Rast und genießen unsere Lunchpakete. Wir werden in diesem herrlichen Tal zwei bis drei Flüsse (20-50 cm tief) überqueren müssen. Wer sich das nicht selbst zutraut, kann sein Motorrad vom Mechaniker auf den LKW laden und über den Fluss bringen lassen. Nach diesem Abenteuer erreichen wir endlich unsere Unterkunft im Jurten-Camp und haben uns unser Abendessen redlich verdient.
Tagesetappe ca. 200 km (30 % Asphalt, 70 % nicht asphaltiert)

5. Tag: Kok-Kiya-Tal – Kyndy-Pass – Stadt Naryn (2100 m)
Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht in der Jurte und einem guten Frühstück fahren wir weiter durch das Tal zum Kyndy-Pass. Kurz vor dem Pass findet eine weitere Grenzkontrolle statt – also halten wir unsere Pässe bereit. Danach geht es über Serpentinen hinab ins Tal zum Picknick am Fluss inmitten eines herrlichen Kiefernwalds. Gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg durch das weite Tal, bevor wir auf die Fernverkehrsstraße Richtung Naryn abbiegen. Heute übernachten wir im Hotel und nehmen unser leckeres Abendessen im Restaurant ein.
Tagesetappe ca. 150 km (20 % Asphalt, 80 % nicht asphaltiert)

6. Tag: Stadt Naryn – Tosor-Pass – Dorf Tosor/Tamga (3893 m)
Der heutige Tag wird der Höhepunkt der Reise sein. Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir entlang des größten Flusses Kirgistans, dem Naryn, passieren die spektakuläre Eki-Naryn-Schlucht, überqueren den atemberaubenden Tosor-Pass direkt neben dem Gletscher und fahren hinunter zum Issyk-Kul See, nach dem Titikaka-See in Peru der zweitgrößte Alpensee der Welt.
Heute übernachten wir in einer Pension, wo wir auch das Abendessen genießen und die herrlichen Eindrücke dieser Reise Revue passieren lassen können.
Tagesetappe ca. 220 km (20 % Asphalt, 80 % nicht asphaltiert)

7. Tag: Dorf Tosor/Tamga – Bishkek
Nach dem Frühstück in der Pension fahren wir zurück nach Bishkek. Unterwegs halten wir in einem netten Restaurant zum Mittagessen. Nach der Ankunft in Bishkek geben wir unsere Motorräder zurück und holen uns nach der Inspektion auf mögliche Schäden die Kaution wieder ab. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, das Abendessen organisieren wir auf eigene Faust. Heute werden wir uns vielleicht schon eher zur Nacht in unsere Zimmer begeben, weil morgen früh zeitig die Rückreise ansteht.
Tagesetappe ca. 300 km (100 % Asphalt)

8. Tag: Abreise
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und individueller Rückflug nach Hause

(Programmänderungen bleiben vorbehalten)

Termin:
21.07.-28.07.2024
11.08.-18.08.2024

Preise:
Fahrer/in: 2100,00 Euro
EZ-Zuschlag: 120,00 Euro
Begleitperson im 4×4: 1320,00 Euro

Leistungen:

  • Unterkunft (4 Nächte) im Doppelzimmer + früher Check-in im Hotel bzw. Pension; 3 Nächte in einer Jurte
  • Transfer von und zum Flughafen Manas in Bishkek
  • Leihmotorrad KTM 690 ENDURO R DUAL, 2015
  • Mechaniker im Begleitfahrzeug
  • Gepäcktransport
  • Wasser (3 L pro Person)
  • Benzin
  • Grenzübergangsgenehmigung
  • Englischsprachiger Tourguide

Nicht enthalten:

  • Internationale Flüge
  • Getränke
  • Persönliche Ausgaben
  • Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung

Strecke: ca. 1320 km

Tagesetappen: zwischen 150 und 300 km

Dauer: 7 Tage, davon 6 Fahrtage mit 7-8 Stunden Fahrzeit

Motorradmiete
Der Führerschein muss vor mindestens 2 Jahren ausgestellt sein. Das Mindestalter beträgt 21 Jahre.
Bei Übernahme des Motorrads wird eine Kaution von 500,00 Euro fällig, die vor Ort in bar gezahlt werden muss. Der volle Betrag wird am Ende der Reise zurückgezahlt, wenn keine Schäden am Motorrad vorhanden sind.
Im Falle einer Beschädigung des Motorrads wird der Schaden vom Mechaniker eingeschätzt und der entsprechende Betrag zur Behebung des Schadens von der Kaution abgezogen, jedoch nicht mehr als 500,00 Euro.

Kleidung und Ausrüstung
Im Sommer kann es in Bishkek extrem heiß werden, mit Temperaturen bis zu 35 °C, während es in den Gebirgsregionen mit Temperaturen von 5 bis 15 °C recht kalt werden kann. Daher empfehlen wir, dass Sie geeignete Kleidung und Ausrüstung mitzubringen:

  • Regenfeste, warme Jacke, Latzhose/Hose, Hut/Mütze, Handschuhe, Körperschutz
  • Enduro-Stiefel und Enduro-Helm oder einen anderen Helm mit gutem Schutz
  • Thermo-Unterwäsche
  • Leichter Rucksack und Thermoskanne
  • Erste-Hilfe-Set, Desinfektionsmittelgel und Toilettenpapier
  • Badetuch, Badeshorts, Sonnenbrille
  • GPS und Maps.me-App für Ihr Mobiltelefon. Die Anwendung funktioniert ohne Internetzugang und
    ermöglicht es Ihnen, Ihren Standort auf der Karte zu sehen

Dokumente
Die meisten EU-Bürger sind von der Visumspflicht für Kirgistan für einen Zeitraum von bis zu 60 Tagen (bei touristischen Zwecken) befreit. Der Reisepass genügt, muss aber mindestens drei Monate über das Datum der Einreise hinaus gültig sein. Überprüfen Sie bitte auch, ob Ihr Reisepass in Ordnung ist und keine Seiten fehlen.

Unterkunft: In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen sowie Jurten

Mindestteilnehmerzahl: 5 Fahrer/innen, max. 8

Tourleitung: Kirgisischer Guide