Selbst Weitgereiste sind sich einig: Marokko gehört zu den schönsten Ländern Afrikas. Bei dieser Reise überqueren wir zwei spektakuläre Hochgebirgszüge.
18.03.-05.04.2024
Im nadelbewaldeten Mittleren Atlas kommen Freunde der sanften Kurven auf ihre Kosten. Der Hohe Atlas mit seinen über 4000 Meter hohen Gipfeln wartet mit unzähligen Pässen auf, die atemberaubende Blicke in tiefe Canyons versprechen. So wechseln sich anspruchsvolle Gebirgspisten mit genüsslich zu fahrenden kleinen Straßen ab.
Doch dann geht es voll zur Sache, wenn wir die tief verspurten Sandpisten entlang der Algerischen Grenze befahren und uns die sensationellen Ausblicke auf die Palmen bewachsenen Oasen den Atem rauben. Das Land beeindruckt auch durch sein buntes Farbenspiel: Rötliche Lehmhäuser, ockerfarbene Berge, grüne Oasen und der tiefblauen Himmel. Kulturelles Highlight dieser Reise ist eine Stadtführung durch die Königsstadt Fes, die mit der größten noch bewohnten Altstadt der Welt aufwarten kann. Dass die gastfreundlichen Marokkaner über eine vielfältige und leckere Küche verfügen, dürfte sich inzwischen auch in Europa herumgesprochen haben. Dies ist eine Reise für alle Sinne – ein Traum aus 1001 Nacht!
Programm:
1. Tag: Individuelle Anfahrt bis Sète (Frankreich), am Abend Einchecken auf die Fähre.
2. Tag: ausführliche Tourbesprechung, Genuß der Fährfahrt
3. Tag: Ankunft am Nachmittag in Nador (oder am Abend in Tanger), Übernachtung im nahegelegenen Hotel
4. Tag: Überbrückungsetappe quer durch den Norden Marokkos, Ankuft im typisch marokkanischen Hotel in Midelt
5. Tag: Erste Passstrecken über den Hohen Atlas, atemberaubender Canyon von Amellagou
6. Tag: Steinige und sandige Pisten bis Erfoud, tiefsandige Pisten durch den Erg Chebbie
7. Tag: 100 % offroad über Taouz, Schotter- und Sandpisten, faszinierendes Hotel inmitten der Sandwüste
8. Tag: tiefsandige Passagen und dunkle Basaltberge wechseln sich ab, Ankunft im komfortablen Wüstenhotel bei Mhamid
9.Tag: Pausentag im Wüstenhotel mit Swimming-Pool
10. Tag: anspruchsvolle Sandpisten durch den Erg Chegaga und den Iriqi See, Ankunft in Zagora
11. Tag: entlang am Draa-Tal, nach N-Kob wieder steinige Gebirgspisten, Ankunft im Dades-Tal
12. Tag: sensationelles Dades-Tal, Passhöhe bei 2900 Metern, anspruchsvoller Cirque de Jaffar
13. Tag: über den Mittleren Atlas nach Norden, Ankunft in der großartigen Stadt Fes, Übernachtung in einem Riad
14. Tag: Besichtigung der schönsetn Königsstadt Fes
15. Tag: Weiterfahrt über das Rif-Gebirge bis nach Tanger med. (bzw. bis Nador), am Abend einchecken auf die Fähre
16. Tag: Überfahrt mit der Fähre
17. Tag: Am frühen Abend Ankunft in Séte und individuelle Heimfahrt
(Änderungen vorbehalten)
Termin: 18.03.-05.04.2024
Preise Fahrer/in: 3.490,00 Euro Beifahrer/in: 3.490,00 Euro EZ-Zuschlag: 540,00 Euro
Leistungen:
Nicht eingeschlossen: Verpflegung auf der Fähre; Getränke, auch Kaffeepausen; Mittagessen; Treibstoffe; Mautgebühren; Unfall- und Reiserücktrittsversicherung
Gesamtstrecke: ca. 2.600 Kilometer. Kürzeste Etappe 150 Kilometer – längste Etappe 400 Kilometer
Tourleitung: Alper Sirin
Gruppengröße: Mindestens 4 Fahrzeuge, höchstens 10. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Tourbeginn abzusagen.
Fahrzeuge: Diese Reise ist nur für Geländewagen geeignet. Der Geländewagen sollte über einen Allradantrieb verfügen, mindestens 20 cm Bodenfreiheit aufweisen (besser mehr), AT-Bereifung vorweisen und über einen Unterbodenschutz verfügen.
Straßenzustand/Verkehr: Je nach Etappe fahren wir entweder über Asphalt (mal grob, mal fein, mal voller Schlaglöcher) oder auf offroad Pisten unterschiedlichster Art. Diese reichen von langsamen kurvigen Gebirgspisten auf lockerem Geröll, über tiefsandige verspurte Pisten bis hin zu breit geschobenen schnellen Schotterpisten. In Marokko gelten dieselben Straßenverkehrsregeln wie in Deutschland, inklusive Rechtsverkehr. Achten muss man immer wieder auf Tiere wie Ziegen, Schafe, Esel, Rinder und Kamele.
Fahrkönnen: Die Tour ist für ungeübte Fahrer nicht geeignet. Offroad Erfahrung und gute Kondition sind wichtige Voraussetzungen.
Unterkunft: In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und WC. Die meisten Hotels sind im typischen Kasbah Stil, also mit Innenhof und meist mit Swimmingpool ausgestattet. Nach marokkanischer Kategorie handelt es sich dabei um 3 Sterne Häuser, wenngleich die Häuser nicht immer dem europäischen Standard entsprechen. Oftmals sind die Zimmer einfacher, als es der erste Eindruck und das Ambiente vermuten lassen. Jedoch zeichnet sich jede Unterkunft entweder durch die unverwechselbare Lage, Historie, Küche oder Atmosphäre aus. In zwei Fällen sind wir gezwungen, ein einfacheres Hotel zu nehmen, da es keine bessere Alternative gibt.
Verpflegung: Zum Frühstück gibt es typisch Marokkanisches, also Tee (süß und mit Pfefferminze) oder Café au lait, Weißbrot oder Fladenbrot, Oliven, Käse, Honig und Marmelade, manchmal auch Ei. Das Frühstück ist in der Regel vegetarisch. Mittags gibt es unterschiedliche marokkanische Spezialitäten. Die marokkanische Küche ist sehr vielseitig. Wir werden versuchen, den Speiseplan im Verlauf der Tour so zu gestalten, dass jede Spezialität wenigstens einmal probiert werden kann. Immer wieder gibt es unterschiedliche Vorspeisen, viel frisches Gemüse und frischen Salat, verschiedene Fleischsorten vom Rind oder Lamm (Schweinefleisch ist aus religiösen Gründen nicht erhältlich) und manchmal auch Fisch. Sehr beliebt sind Tajine und Cous Cous. Als Beilagen gibt es neben Brot meist Kartoffeln. Zu Trinken gibt es neben Wasser und den üblichen Softdrinks auch marokkanisches Bier. Diverse marokkanische Rot- und Weißweine (meist trocken) runden ein Abend-Dinner genussvoll ab.
Klima: Im Frühjahr und Herbst haben wir es in der Regel mit Tageshöchsttemperaturen von 20 – 30 Grad zu tun. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen dem Meeresklima, dem Wüstenklima im Süden und dem Gebirgsklima im Landesinneren. Während am Meer Temperaturen von 25 – 30 Grad normal sind, kann es im Gebirge auch mal bis unter 10 Grad runtergehen. In der Sand-Wüste des Erg Chebbi und bei Tata kann es auch mal 35 Grad heiß werden. Hin und wieder kann es auch mal regnen – allerdings haben wir dann nur einen kurzen Schauer, und es hellt bald danach schon wieder auf.